Viele Ideen bei der Sprechstunde der Stadträte Wolfgang Giegerich und Anne Lenz-Böhlau

10. Dezember 2021

Eine ganze Reihe von Anregungen, Kritik und Verbesserungsvorschlägen brachten die Besucher der Sprechstunde der SPD-Stadträte Anne Lenz-Böhlau und Wolfgang Giegerich mit. Dabei spielte der Auto-Verkehr und die Beeinträchtigungen für Radfahrer und Fußgänger eine zentrale Rolle.

Eine Anwohnerin des Hibiskusweges kritisierte, dass die Einkaufsmöglichkeiten sowohl am Ahornweg als auch am Geschwister-Scholl-Platz für Fußgänger nur schlecht zu erreichen seien, weil weder am Ahornweg noch an der Martin-Luther-Straße, noch an der Theodor-Heuss-Straße Übergänge für Fußgänger vorgesehen seien. Am Ahornweg sei in Höhe der Polizei lediglich ein Fahrbahnteiler ohne jeglichen Nutzen auf der Fahrbahn. Die Theodor-Heuss-Straße werde zu beiden Seiten als Parkplatz genutzt, beispielsweise auch für Wohnwagen ohne Aschaffenburger Kennzeichen. Sie fühle sich insgesamt als Fußgängerin und Radfahrerin in der Stadt Aschaffenburg unzureichend vertreten. Die Anwohnerin machte gleichzeitig den Vorschlag, entlang des Ahornweg gegenüber des Roten Kreuz Ladestationen für E-Autos einzurichten.

Eine Anwohnerin der Elsa-Brändström-Straße forderte, dass die dortigen Parkplätze nur von Autos belegt werden dürfen. Entsprechend sei zu beschildern. Leider würden immer wieder Parkplätze zweckentfremdet und gewissermaßen reserviert.

In der Rhönstraße und anderen Straßen in Aschaffenburg würden im Herbst Gitterboxen aufgestellt, um das Laub der städtischen Bäume zu sammeln. Im Stadtteil Nilkheim suche man danach vergebens. Auch der Schulhof der Christian-Schad-Schule könne solch einen Container gut gebrauchen.

Ein weiterer Besucher monierte, dass auf den Friedhöfen in Aschaffenburg keine Automaten für Grablichter aufgestellt seien. Das sei ein sinnvoller Service für die Friedhofsbesucher gerade in der stillen Zeit und in vielen Friedhöfen rings um Aschaffenburg problemlos möglich. Anne Lenz-Böhlau hat beim Garten- und Friedhofsamt nachgefragt. Laut Satzung sei der gewerbliche Verkauf auf dem Friedhof untersagt, um den Blumengeschäften keine Konkurrenz zu machen.

Warum im Park Schönbusch Bänke abgebaut werden und teilweise nur noch die hässlichen Betonsockel stehen bleiben war eine weitere Frage eines Besuchers. Auch fehle es an Abfalleimern, sowohl im Schönbusch als auch auf dem Basketballplatz am Fluggelände.

Die beiden Stadträte Wolfgang Giegerich und Anne Lenz-Böhlau sicherten zu, sich um die verschiedenen Anregungen zu kümmern, ohne allerdings etwas zu versprechen. Häufig fehle es an Erklärungen der Ämter und Verwaltungen. Die Bürger würden zu wenig informiert.

Teilen